Warum betreibst du genau deine Kampfkunst? Geht es dir um Selbstverteidigung? Geht es dir darum, in Notfallsituation dir und anderen helfen zu können? Na dann, informiere dich mal lieber ganz schnell in Internet-Foren, ob deine Kampfkunst überhaupt ansatzweise das Potenzial hat, im Notfall angewandt zu werden. Nicht das dir noch irgendwelche kompetenten Quellen mitteilen, dass du die letzten Jahre nur heiße Luft produziert hast.

Puh, warum wage ich mich bloß an dieses Thema? Wenn man einfach mal die beiden Begriffe „Kampfsport“ und „Krafttraining“ bei Google eingibt und auf Suchen klickt, bekommt man sage und schreibe 816.000 Ergebnisse vorgeschlagen. Krafttraining als Ergänzung zum Kampfsport bzw. zur Kampfkunst ist ein wichtiges und auch ein heiß diskutiertes Thema, in so ziemlich allen Teilen des Internets.

Nun wage ich es mich einfach mal, mich in dieser Diskussion einzumischen. Aber, alle Infos und alle Tipps, die ich hier in meinen Block veröffentliche, beruhen auf eigener Erfahrung.

Ohja, am Wochenende ist es endlich soweit. Der Kampf des Sommers, nein, der Kampf des Jahres, ach quatsch, der wichtigste Kampf in der Familiengeschichte Klitschko. Samstag ab 22:45 Uhr überträgt ein renommierter luxemburgische TV Sender, das BOX-Spektakel im FreeTV. Beide Kämpfer, sowohl Klitschko wie auch Haye, sind Schwergewichtsweltmeister in allen vier Verbänden der Welt. Klitschko trägt drei der vier Titel, Haye dagegen nur einen.

Passend zum letzten Beitrag über chinesische Kampfkünste habe ich aus meinen DVD Schränkchen einen Blockbuster rausgekramt. Um genau zu sein, zwei. Es geht um eine Verfilmung der Biographie von Yip Man, der 1893 in Foshan, China, geboren wurde. Yip Man wurde als Großmeister der südchinesischen Kampfkunst geehrt, hat aber selbst sein Leben lang auf den Titel des „Meisters“ oder „Großmeisters“ verzichtet. Er erlernte, die zu diesem Zeitpunkt kaum bekannte Kampfkunst Wing Chung von Chan Wah Shun.

Zu einen seiner berühmtesten Schülern gehört wohl Bruce Lee, der auch ein Teil seiner gelernten Wing Chung Elemente, in seinen eigenen Stil Jeet Kune Do mit einfließen lies.

… zu den chinesischen Kampfkünsten. In der westlichen Welt, wird Kung Fu als Synonym für die chinesische Kampfkunst benutzt. Der Begriff Kung Fu, aber auch Gong Fu, steht in China für die Bedeutung der harten Arbeit. Heutzutage sind mehrere hundert traditionelle und moderne Kampfkunstsysteme bekannt. Der Ursprung der meisten Systeme liegt in den ca. 1500 Jahre alten Stilen der Shaolin-Mönche aus China.

Zu den wichtigsten Unterscheidungen der verschiedenen Stile, dient die Unterteilung in innere und äußerliche Stile. Der Unterscheid dieser beiden Einteilungen liegt darin, dass die inneren Stile, also die weichen Stile, den „Feind“ durch Weichheit und innerer Kraft ausschalten. Der äußere Stil, der so genannte harte Stil, verfolgt das Ziel durch körperliche Fitness, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit den Gegner zu besiegen.

In diesem Blog möchte ich euch in der nächsten Zeit, gern natürlich auch noch viel länger, einen Teil meines aktiven Sportlerdaseins näher bringen. Ich selbst betreibe und „lebe“ aktiv Kung Fu, möchte ich mich aber nicht auf diese Kunst und auch nicht auf meinen Stil beschränken. Ich bin der Meinung, dass jede Kampfkunst, aber auch jede Kampfsportart, einen festen Platz in unserer Gesellschaft einnimmt und auf die Persönlichkeit eines Jeden, der es ausübt, positive Einflüsse hat.

Ein kurzer und wahrscheinlich im Internet schon häufig aufgelisteter Überblick der positiven Einflüsse von körperlichen Ertüchtigungen im Kampfsport bzw. in der Kampfkunst sind: